Exter­ne AOB im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Exter­ne Anord­nungs­be­zie­hun­gen (exter­ne AOB) sind logi­sche Abhän­gig­kei­ten zwi­schen Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten, die von Fak­to­ren, Ereig­nis­sen oder Lie­fe­run­gen beein­flusst wer­den, die außer­halb der direk­ten Kon­trol­le des Pro­jekt­teams lie­gen. Sie wer­den ver­wen­det, um Abhän­gig­kei­ten zu exter­nen Pro­jek­ten, Lie­fe­ran­ten, Behör­den oder ande­ren exter­nen Stake­hol­dern im Pro­jekt­plan zu berück­sich­ti­gen und zu mana­gen. Exter­ne AOB sind typi­scher­wei­se in kom­ple­xen Pro­jek­ten oder Pro­gram­men rele­vant und defi­nie­ren die Schnitt­stel­len zu exter­nen Einflüssen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Bau­pro­jekt könn­te eine exter­ne AOB bei­spiels­wei­se die Abhän­gig­keit des Bau­be­ginns von der recht­zei­ti­gen Lie­fe­rung spe­zi­el­ler Bau­ma­te­ria­li­en durch einen exter­nen Zulie­fe­rer sein. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, exter­ne Anord­nungs­be­zie­hun­gen so früh wie mög­lich im Pro­jekt zu iden­ti­fi­zie­ren, zu doku­men­tie­ren und deren Ein­hal­tung aktiv zu über­wa­chen. Dies kor­re­spon­diert mit dem Risi­ko­ma­nage­ment und dem Stake­hol­der­ma­nage­ment nach PMBOK sowie der agi­len Lie­fe­ran­ten­in­te­gra­ti­on. Ein pro­ak­ti­ves Manage­ment exter­ner AOB mini­miert das Risi­ko von Ver­zö­ge­run­gen und för­dert die not­wen­di­ge Koor­di­na­ti­on mit exter­nen Parteien.