Risi­ken im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Risi­ken im Pro­jekt­ma­nage­ment sind unge­wis­se Ereig­nis­se oder Bedin­gun­gen, die, falls sie ein­tre­ten, einen nega­ti­ven Ein­fluss (Bedro­hun­gen) oder posi­ti­ven Ein­fluss (Chan­cen) auf eines oder meh­re­re Pro­jekt­zie­le wie Umfang, Zeit­plan, Kos­ten oder Qua­li­tät haben kön­nen. Das Manage­ment von Risi­ken beinhal­tet die sys­te­ma­ti­sche Iden­ti­fi­zie­rung, Ana­ly­se (Bewer­tung von Ein­tritts­wahr­schein­lich­keit und Aus­wir­kung), Pla­nung von Maß­nah­men (z.B. Ver­mei­dung, Min­de­rung, Über­tra­gung, Akzep­tanz für Bedro­hun­gen) und Über­wa­chung, um die nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Bedro­hun­gen zu mini­mie­ren und die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen von Chan­cen zu maximieren.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Ein typi­sches Risi­ko in einem Bau­pro­jekt ist die mög­li­che Ver­zö­ge­rung bei der Lie­fe­rung wich­ti­ger Bau­ma­te­ria­li­en, was zu einem Still­stand auf der Bau­stel­le füh­ren könn­te. Als Best Prac­ti­ce gilt die Füh­rung eines Risi­ko­re­gis­ters, in dem iden­ti­fi­zier­te Risi­ken, ihre Bewer­tung und die geplan­ten Maß­nah­men doku­men­tiert wer­den, sowie des­sen regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung und Aktua­li­sie­rung wäh­rend des gesam­ten Pro­jekt­ver­laufs. Dies ent­spricht den Pro­zes­sen des Risi­ko­ma­nage­ments nach PMBOK Gui­de und der kon­ti­nu­ier­li­chen Risi­ko­über­wa­chung in agi­len Pro­jek­ten, hilft, nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das Pro­jekt zu mini­mie­ren und för­dert des­sen Stabilität.

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