Frei­ga­be im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Eine Frei­ga­be ist im Pro­jekt­ma­nage­ment die for­mel­le Geneh­mi­gung, Zustim­mung oder Akzep­tanz eines Pro­jekt­ar­te­fakts (z. B. eines Doku­ments, eines Designs, eines Pro­to­ty­pen), einer Pro­jekt­pha­se oder eines fina­len Pro­jekt­er­geb­nis­ses durch eine auto­ri­sier­te Per­son oder ein Gre­mi­um. Sie wird ver­wen­det, um sicher­zu­stel­len, dass defi­nier­te Qua­li­täts­an­for­de­run­gen, Kri­te­ri­en oder Stan­dards erfüllt sind, bevor die nächs­te Pha­se beginnt oder das Ergeb­nis über­ge­ben wird. Frei­ga­ben erfol­gen typi­scher­wei­se an vor­de­fi­nier­ten Kon­troll­punk­ten (Qua­li­ty Gates) oder Mei­len­stei­nen und bestä­ti­gen offi­zi­ell die Erfül­lung der fest­ge­leg­ten Bedingungen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Soft­ware­ent­wick­lungs­pro­jekt könn­te bei­spiels­wei­se die Frei­ga­be des detail­lier­ten Soft­ware­de­signs durch den Kun­den oder einen Fach­aus­schuss erfol­gen, nach­dem über­prüft wur­de, ob alle Anfor­de­run­gen berück­sich­tigt wur­den. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, kla­re und mess­ba­re Kri­te­ri­en für jede Frei­ga­be im Vor­aus fest­zu­le­gen. Dies steht im Ein­klang mit dem Qua­li­täts­ma­nage­ment nach PMBOK und agi­len Kon­zep­ten wie der ‘Defi­ni­ti­on of Done’. For­ma­le Frei­ga­be­pro­zes­se stel­len sicher, dass nur geprüf­te und geneh­mig­te Arbeits­er­geb­nis­se wei­ter­ver­ar­bei­tet oder aus­ge­lie­fert wer­den, was die Qua­li­tät sichert und Risi­ken reduziert.