Pro­zess­mo­dell im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Ein Pro­zess­mo­dell im Pro­jekt­ma­nage­ment ist ein defi­nier­ter Rah­men oder eine Metho­de, die beschreibt, wie ein Pro­jekt oder bestimm­te Pro­jekt­ma­nage­ment-Akti­vi­tä­ten durch­ge­führt wer­den sol­len. Es dient dazu, die Pro­jekt­durch­füh­rung zu struk­tu­rie­ren und zu lei­ten, indem es typi­scher­wei­se eine Abfol­ge von Pha­sen (wie beim Was­ser­fall­mo­dell) oder sich wie­der­ho­len­den Zyklen (Ite­ra­tio­nen, wie bei agi­len Model­len) fest­legt und dabei bewähr­te Ver­fah­ren, Rol­len und zu erstel­len­de Arte­fak­te definiert.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Ein klas­si­sches Bei­spiel für ein Pro­zess­mo­dell ist das Was­ser­fall­mo­dell in der Soft­ware­ent­wick­lung, das sequen­zi­el­le Pha­sen wie Anfor­de­rungs­ana­ly­se, Design, Imple­men­tie­rung, Test und War­tung vor­sieht. Als Best Prac­ti­ce gilt die Aus­wahl und gege­be­nen­falls Anpas­sung des Pro­zess­mo­dells an die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und Rah­men­be­din­gun­gen des jewei­li­gen Pro­jekts. Dies steht im Ein­klang mit der fle­xi­blen Anwen­dung der Pro­zess­grup­pen des PMBOK Gui­de und der Viel­falt agi­ler Frame­works (z.B. Scrum, Kan­ban), um eine ange­mes­se­ne Balan­ce zwi­schen Struk­tur und Fle­xi­bi­li­tät zu gewährleisten.