Stake­hol­der im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Stake­hol­der (oder Anspruchs‑, Inter­es­sen­grup­pen) sind alle Indi­vi­du­en, Grup­pen oder Orga­ni­sa­tio­nen, die ein Inter­es­se am Pro­jekt haben, von des­sen Durch­füh­rung oder Ergeb­nis beein­flusst wer­den oder selbst Ein­fluss auf das Pro­jekt oder des­sen Erfolg aus­üben kön­nen. Das Manage­ment der Stake­hol­der, begin­nend mit ihrer Iden­ti­fi­zie­rung und Ana­ly­se, über die Pla­nung und Durch­füh­rung von Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Ein­bin­dungs­maß­nah­men, ist ent­schei­dend für den Pro­jekt­er­folg, da ihre Bedürf­nis­se, Erwar­tun­gen und ihr Ein­fluss berück­sich­tigt wer­den müssen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Typi­sche Stake­hol­der bei einem Bau­pro­jekt sind neben dem Auf­trag­ge­ber auch die zukünf­ti­gen Nut­zer des Gebäu­des, die Anwoh­ner, betei­lig­te Behör­den, Lie­fe­ran­ten und das Pro­jekt­team selbst. Eine zen­tra­le Best Prac­ti­ce ist die früh­zei­ti­ge Iden­ti­fi­zie­rung und Ana­ly­se der Stake­hol­der sowie die Füh­rung eines Stake­hol­der-Regis­ters zur Doku­men­ta­ti­on ihrer Inter­es­sen und des geplan­ten Manage­ments. Dies ist ein Kern­be­stand­teil des Stake­hol­der­ma­nage­ments nach PMBOK Gui­de und unter­stützt auch agi­le Prin­zi­pi­en der engen Zusam­men­ar­beit und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Anspruchs­grup­pen, um deren Enga­ge­ment zu för­dern und poten­zi­el­le Kon­flik­te früh­zei­tig zu erken­nen und zu minimieren.