Fer­tig­stel­lungs­grad im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Der Fer­tig­stel­lungs­grad (oft als % Com­ple­te oder POC — Per­cent of Com­ple­ti­on bezeich­net) gibt den pro­zen­tua­len Anteil einer Auf­ga­be, eines Arbeits­pa­kets oder eines gesam­ten Pro­jekts an, der zum aktu­el­len Zeit­punkt bereits abge­schlos­sen ist. Er wird ver­wen­det, um den Fort­schritt der Arbeit zu mes­sen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Der Fer­tig­stel­lungs­grad wird typi­scher­wei­se in Sta­tus­be­rich­ten und bei der Fort­schritts­ver­fol­gung ver­wen­det und zeigt den aktu­el­len Stand der Erle­di­gung im Ver­gleich zum geplan­ten Gesamt­um­fang an.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Soft­ware­ent­wick­lungs­pro­jekt könn­te eine Auf­ga­be bei­spiels­wei­se einen Fer­tig­stel­lungs­grad von 50% haben, wenn die Hälf­te der geplan­ten Ent­wick­lungs­ar­beit für die­se Auf­ga­be erle­digt ist. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, den Fer­tig­stel­lungs­grad regel­mä­ßig und auf Basis defi­nier­ter Kri­te­ri­en (z.B. erle­dig­te Teil­auf­ga­ben, auf­ge­wen­de­te Stun­den im Ver­hält­nis zum Gesamt­auf­wand) zu aktua­li­sie­ren. Dies steht im Ein­klang mit der Fort­schritts­mes­sung nach PMBOK und agi­len Instru­men­ten wie Burn­down-Charts. Eine rea­lis­ti­sche Ein­schät­zung des Fer­tig­stel­lungs­grads ermög­licht eine genaue Bewer­tung des Pro­jekt­sta­tus und eine bes­se­re Pro­gno­se der ver­blei­ben­den Arbeit.