Pro­zess­re­gel im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Eine Pro­zess­re­gel ist eine spe­zi­fi­sche Vor­schrift, Bedin­gung oder Anwei­sung, die fest­legt, wie ein bestimm­ter Schritt oder Über­gang inner­halb eines defi­nier­ten Pro­zes­ses oder Work­flows aus­ge­führt wer­den soll. Sie wird ver­wen­det, um die Kon­sis­tenz, Qua­li­tät und Nach­voll­zieh­bar­keit von Abläu­fen sicher­zu­stel­len, ins­be­son­de­re im Kon­text von Work­flow-Manage­ment-Sys­te­men, indem sie bei­spiels­wei­se Bedin­gun­gen für die Fort­set­zung eines Pro­zes­ses, erfor­der­li­che Geneh­mi­gun­gen oder aus­zu­füh­ren­de Aktio­nen definiert.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem for­ma­len Geneh­mi­gungs­pro­zess für Pro­jekt­än­de­run­gen könn­te eine Pro­zess­re­gel bei­spiels­wei­se fest­le­gen, dass jede Ände­rungs­an­for­de­rung mit geschätz­ten Kos­ten von über 10.000 Euro eine zusätz­li­che Geneh­mi­gung durch das Manage­ment erfor­dert. Es ist eine bewähr­te Pra­xis, sol­che Pro­zess­re­geln klar, ein­deu­tig und für alle Betei­lig­ten ver­ständ­lich zu defi­nie­ren und zu kom­mu­ni­zie­ren. Dies unter­stützt die Prin­zi­pi­en des Pro­zess­ma­nage­ments gemäß PMBOK Gui­de und die Defi­ni­ti­on kla­rer Regeln (z.B. “Defi­ni­ti­on of Done”) in agi­len Metho­den und för­dert sowohl die Effi­zi­enz als auch die Ein­hal­tung von Vor­ga­ben (Com­pli­ance).