Base­line im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Eine Base­line (auch Basis­plan genannt) ist die ursprüng­lich geneh­mig­te und somit ver­bind­li­che Ver­si­on eines Pro­jekt­plans oder eines Teils davon (z. B. Zeit­plan-Base­line, Kos­ten-Base­line, Umfangs-Base­line). Sie dient als offi­zi­el­ler Refe­renz­punkt für die Mes­sung und Bewer­tung der Pro­jekt­leis­tung wäh­rend der Durch­füh­rung. Base­lines wer­den ver­wen­det, um Abwei­chun­gen vom ursprüng­li­chen Plan zu iden­ti­fi­zie­ren und den Pro­jekt­fort­schritt objek­tiv zu bewer­ten, indem sie einen fes­ten Ver­gleichs­maß­stab bieten.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem IT-Pro­jekt könn­te die Base­line bei­spiels­wei­se den initi­al geneh­mig­ten Zeit­plan und das ursprüng­lich fest­ge­leg­te Bud­get umfas­sen. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, eine ein­mal fest­ge­leg­te Base­line nur nach einem for­ma­len Ände­rungs­an­trag und des­sen Geneh­mi­gung zu ändern. Dies steht im Ein­klang mit dem Pro­zess des ‘Inte­gra­ted Chan­ge Con­trol’ im PMBOK und der agi­len Release-Pla­nung. Dadurch wird sicher­ge­stellt, dass Ände­run­gen am Plan kon­trol­liert und doku­men­tiert erfol­gen, um die Inte­gri­tät des Pro­jekts zu wahren.