Simu­la­ti­on im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Eine Simu­la­ti­on im Pro­jekt­ma­nage­ment ist die ana­ly­ti­sche Tech­nik der Model­lie­rung ver­schie­de­ner Pro­jekt­sze­na­ri­en, um deren poten­zi­el­le Aus­wir­kun­gen auf die Pro­jekt­zie­le (wie Ter­mi­ne, Kos­ten oder Res­sour­cen­aus­las­tung) zu unter­su­chen und zu ver­ste­hen. Sie wird ver­wen­det, um die mög­li­chen Ergeb­nis­se unter­schied­li­cher Hand­lungs­op­tio­nen oder den Ein­fluss von Unsi­cher­hei­ten und Risi­ken zu tes­ten, typi­scher­wei­se durch die Durch­füh­rung von “Was-wäre-wenn”-Analysen oder kom­ple­xe­ren Metho­den wie der Mon­te-Car­lo-Simu­la­ti­on, bei denen ver­schie­de­ne Varia­blen und Annah­men vari­iert werden.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Für ein Bau­pro­jekt könn­te eine Simu­la­ti­on bei­spiels­wei­se dazu ver­wen­det wer­den, die wahr­schein­li­chen Aus­wir­kun­gen ver­schie­de­ner Sze­na­ri­en von Wet­ter­ver­zö­ge­run­gen auf den Gesamt­fer­tig­stel­lungs­ter­min zu berech­nen. Eine bewähr­te Metho­de ist der Ein­satz von Simu­la­ti­ons­tech­ni­ken zur quan­ti­ta­ti­ven Bewer­tung von Risi­ken und Chan­cen sowie zur Ana­ly­se alter­na­ti­ver Pro­jekt­plä­ne. Dies steht im Ein­klang mit Metho­den wie der Sze­na­rio­ana­ly­se oder der Mon­te-Car­lo-Ana­ly­se im PMBOK Gui­de und kann mit Ansät­zen wie Pla­nungs­spie­len in agi­len Metho­den ver­gli­chen wer­den. Simu­la­tio­nen unter­stüt­zen somit fun­dier­te Ent­schei­dun­gen und erhö­hen die Fle­xi­bi­li­tät im Umgang mit Unsicherheiten.