Pla­nungs­ho­ri­zont im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Der Pla­nungs­ho­ri­zont bezeich­net den spe­zi­fi­schen zukünf­ti­gen Zeit­raum, für den eine Pro­jekt­pla­nung detail­liert aus­ge­ar­bei­tet wird und Gül­tig­keit besitzt. Er wird ver­wen­det, um den zeit­li­chen Umfang der Pla­nung klar abzu­gren­zen, was ins­be­son­de­re bei lang­fris­ti­gen Pro­jek­ten wich­tig ist, indem er den Rah­men für die Fest­le­gung von Zie­len und die Zuwei­sung von Res­sour­cen für die­sen Zeit­raum definiert.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Bei einem mehr­jäh­ri­gen For­schungs­pro­jekt könn­te der Pla­nungs­ho­ri­zont bei­spiels­wei­se auf fünf Jah­re fest­ge­legt wer­den, um die lang­fris­ti­gen For­schungs­zie­le und die dafür benö­tig­ten Res­sour­cen über die­sen Zeit­raum zu pla­nen. Es ist eine bewähr­te Pra­xis, den Pla­nungs­ho­ri­zont rea­lis­tisch zu wäh­len und ihn im Pro­jekt­ver­lauf regel­mä­ßig zu über­prü­fen und gege­be­nen­falls anzu­pas­sen. Die­ses Vor­ge­hen ent­spricht den Prin­zi­pi­en der Zeit­pla­nung gemäß PMBOK Gui­de sowie der rol­lie­ren­den Pla­nung (Rol­ling-Wave Plan­ning) in agi­len Ansät­zen und ermög­licht es, fle­xi­bel auf Ver­än­de­run­gen zu reagieren.