Rest im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Der Begriff “Rest” im Pro­jekt­ma­nage­ment bezieht sich typi­scher­wei­se auf den ver­blei­ben­den Auf­wand (Rest­auf­wand) oder die ver­blei­ben­de Dau­er (Rest­dau­er), die zur Fer­tig­stel­lung einer Auf­ga­be, eines Arbeits­pa­kets oder des gesam­ten Pro­jekts noch erfor­der­lich ist. Er wird im Rah­men der Fort­schritts­ver­fol­gung und Steue­rung ver­wen­det, um den noch offe­nen bzw. zu erle­di­gen­den Anteil der Arbeit zu quan­ti­fi­zie­ren und Pro­gno­sen für die Fer­tig­stel­lung zu ermöglichen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Wenn für eine Auf­ga­be ursprüng­lich 20 Stun­den geplant waren und bereits 10 Stun­den dar­an gear­bei­tet wur­de, könn­te die Schät­zung für den Rest­auf­wand immer noch 10 Stun­den betra­gen, oder sie könn­te auf­grund neu­er Erkennt­nis­se ange­passt wer­den (z.B. auf 15 Stun­den, falls die Auf­ga­be kom­ple­xer ist als gedacht). Eine bewähr­te Pra­xis ist die regel­mä­ßi­ge Neu­be­wer­tung und Aktua­li­sie­rung der Rest­auf­wän­de oder Rest­dau­ern durch die aus­füh­ren­den Per­so­nen. Dies ist ein wich­ti­ger Input für die Fort­schritts­mes­sung gemäß PMBOK Gui­de und die Basis für agi­le Werk­zeu­ge wie Burn­down-Charts und hilft, den Pro­jekt­sta­tus rea­lis­tisch ein­zu­schät­zen und den Fer­tig­stel­lungs­ter­min zu prognostizieren.