Stan­dard­ter­min­plan im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Ein Stan­dard­ter­min­plan ist eine vor­de­fi­nier­te, wie­der­ver­wend­ba­re Vor­la­ge für den zeit­li­chen Ablauf eines bestimm­ten Pro­jekt­typs oder einer Pro­jekt­pha­se. Er wird ver­wen­det, um die Erstel­lung neu­er Ter­min­plä­ne für ähn­li­che oder wie­der­keh­ren­de Pro­jek­te zu beschleu­ni­gen und zu stan­dar­di­sie­ren, indem er eine bewähr­te Basis­struk­tur mit typi­schen Vor­gän­gen, Mei­len­stei­nen, Dau­ern und Abhän­gig­kei­ten bereitstellt.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Ein Soft­ware­un­ter­neh­men könn­te bei­spiels­wei­se einen Stan­dard­ter­min­plan für die Imple­men­tie­rung sei­ner Stan­dard­soft­ware bei neu­en Kun­den ver­wen­den, der die typi­schen Pha­sen und Dau­ern von der Instal­la­ti­on über die Kon­fi­gu­ra­ti­on bis zur Schu­lung abbil­det. Als Best Prac­ti­ce gilt, einen sol­chen Stan­dard­ter­min­plan bei der Anwen­dung auf ein kon­kre­tes Pro­jekt an des­sen spe­zi­fi­sche Rah­men­be­din­gun­gen und Anfor­de­run­gen anzu­pas­sen. Die Nut­zung von Stan­dard­ter­min­plä­nen unter­stützt das Prin­zip der Stan­dar­di­sie­rung im Pro­jekt­ma­nage­ment (vgl. PMBOK Gui­de) und kann, ähn­lich wie ande­re Vor­la­gen, auch in agi­len Kon­tex­ten sinn­voll sein, um die Pla­nung zu beschleu­ni­gen und die Qua­li­tät durch Nut­zung bewähr­ter Abläu­fe zu verbessern.