Chan­cen im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutungs

Chan­cen sind im Pro­jekt­ma­nage­ment poten­zi­el­le Ereig­nis­se, Bedin­gun­gen oder Umstän­de, die einen posi­ti­ven Ein­fluss auf das Pro­jekt haben könn­ten, bei­spiels­wei­se auf des­sen Zeit­plan, Kos­ten, Qua­li­tät oder Umfang. Sie wer­den genutzt, um Mög­lich­kei­ten zur Ver­bes­se­rung der Pro­jekt­er­geb­nis­se oder zur Stei­ge­rung des Pro­jekt­er­folgs zu iden­ti­fi­zie­ren und aktiv zu ver­fol­gen. Die Iden­ti­fi­zie­rung und Bewer­tung von Chan­cen erfolgt typi­scher­wei­se im Rah­men des Risi­ko­ma­nage­ments, wobei pro­ak­tiv Maß­nah­men ergrif­fen wer­den kön­nen, um die Wahr­schein­lich­keit und/oder die Aus­wir­kun­gen posi­ti­ver Ereig­nis­se zu erhöhen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Tech­no­lo­gie­pro­jekt könn­te eine Chan­ce bei­spiels­wei­se dar­in bestehen, eine neu ver­füg­ba­re Soft­ware­kom­po­nen­te zu nut­zen, die die Ent­wick­lungs­zeit poten­zi­ell beschleu­nigt. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, Chan­cen genau­so sys­te­ma­tisch zu iden­ti­fi­zie­ren, zu bewer­ten und zu mana­gen wie Risi­ken (nega­ti­ve Ereig­nis­se). Dies ent­spricht dem umfas­sen­den Risi­ko­ma­nage­ment-Ansatz des PMBOK und agi­len Ansät­zen zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung. Das akti­ve Manage­ment von Chan­cen kann zu Inno­va­tio­nen, effi­zi­en­te­ren Pro­zes­sen und einem ins­ge­samt grö­ße­ren Pro­jekt­nut­zen führen.