Soll im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Der Begriff “Soll” im Pro­jekt­ma­nage­ment bezieht sich auf die geplan­ten, erwar­te­ten oder als Ziel gesetz­ten Wer­te für bestimm­te Pro­jekt­pa­ra­me­ter wie Ter­mi­ne (Soll-Ter­mi­ne), Kos­ten (Soll-Kos­ten), Auf­wand (Soll-Auf­wand) oder Leis­tungs­um­fang. Die­se Soll-Wer­te wer­den typi­scher­wei­se im Pro­jekt­plan fest­ge­legt und die­nen als Refe­renz­grö­ße (Base­line) für die Mes­sung des Pro­jekt­fort­schritts und die Ana­ly­se von Abwei­chun­gen im Ver­gleich zu den tat­säch­lich erreich­ten Ist-Werten.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Für eine bestimm­te Pro­jekt­auf­ga­be könn­te bei­spiels­wei­se ein Soll-Auf­wand von 20 Per­so­nen­stun­den im Plan fest­ge­legt sein. Als Best Prac­ti­ce gilt die rea­lis­ti­sche und nach­voll­zieh­ba­re Ermitt­lung und Fest­le­gung von Soll-Wer­ten wäh­rend der Pla­nungs­pha­se, basie­rend auf fun­dier­ten Schät­zun­gen. Dies steht im Ein­klang mit den Pla­nungs­pro­zes­sen des PMBOK Gui­de und den Schätz­tech­ni­ken in agi­len Metho­den und bil­det die not­wen­di­ge Grund­la­ge für eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge Leis­tungs­be­wer­tung und Abwei­chungs­ana­ly­se wäh­rend der Projektsteuerung.

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