Ver­er­bung im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Ver­er­bung bezeich­net im Kon­text von hier­ar­chi­schen Struk­tu­ren (wie einem Pro­jekt­struk­tur­plan oder einer Objekt­ori­en­tie­rung in Soft­ware) das Kon­zept, bei dem unter­ge­ord­ne­te Ele­men­te auto­ma­tisch bestimm­te Eigen­schaf­ten, Attri­bu­te oder Wer­te von ihrem direkt über­ge­ord­ne­ten Ele­ment über­neh­men (erben). Die­ses Prin­zip wird ver­wen­det, um die Daten­ein­ga­be zu ver­ein­fa­chen, Kon­sis­tenz sicher­zu­stel­len und Red­un­dan­zen zu ver­mei­den, indem gemein­sa­me Attri­bu­te nur auf einer höhe­ren Ebe­ne defi­niert wer­den müs­sen und auto­ma­tisch an die dar­un­ter­lie­gen­den Ele­men­te wei­ter­ge­ge­ben werden.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Pro­jekt­struk­tur­plan könn­ten bei­spiels­wei­se alle Arbeits­pa­ke­te und Auf­ga­ben unter­halb eines bestimm­ten Teil­pro­jekts auto­ma­tisch des­sen Kos­ten­stel­le oder den ver­ant­wort­li­chen Teil­pro­jekt­lei­ter als Infor­ma­ti­on erben. Eine bewähr­te Pra­xis ist der bewuss­te und durch­dach­te Ein­satz von Ver­er­bungs­me­cha­nis­men, wo sie sinn­voll sind, um die Daten­pfle­ge zu erleich­tern. Dies steht im Ein­klang mit Daten­ma­nage­ment­prin­zi­pi­en zur Redu­zie­rung von Red­un­danz und Ver­bes­se­rung der Daten­kon­sis­tenz. Es ist jedoch wich­tig, die Ver­er­bungs­re­geln klar zu defi­nie­ren und zu ver­ste­hen, wann geerb­te Wer­te über­schrie­ben wer­den kön­nen oder sollen.