Abwei­chun­gen im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Abwei­chun­gen bezeich­nen im Pro­jekt­ma­nage­ment die Unter­schie­de zwi­schen den geplan­ten Wer­ten (Soll-Wer­ten) und den tat­säch­lich erreich­ten Wer­ten (Ist-Wer­ten) eines Pro­jekts. Sie wer­den genutzt, um die Pro­jekt­leis­tung zu bewer­ten und bei Bedarf Kor­rek­tur­maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Abwei­chun­gen wer­den typi­scher­wei­se wäh­rend der Pro­jekt­über­wa­chung und ‑steue­rung iden­ti­fi­ziert, indem Dif­fe­ren­zen in Bezug auf Zeit, Kos­ten oder Qua­li­tät fest­ge­stellt werden.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Ein Bei­spiel für eine Abwei­chung in einem Soft­ware­ent­wick­lungs­pro­jekt wäre eine län­ge­re Dau­er der Ent­wick­lungs­pha­se als ursprüng­lich geplant. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, Abwei­chun­gen früh­zei­tig zu erken­nen und ihre Ursa­chen zu ana­ly­sie­ren. Dies steht im Ein­klang mit Metho­den wie der Ear­ned Value-Ana­ly­se (EVA) und der Ver­wen­dung von agi­len Burn­down-Charts. Ein sol­ches Vor­ge­hen ermög­licht recht­zei­ti­ge Anpas­sun­gen, um das Pro­jekt wie­der auf den geplan­ten Kurs zu bringen.