Anord­nungs­be­zie­hun­gen (AOB) im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Anord­nungs­be­zie­hun­gen (AOB), auch Abhän­gig­kei­ten genannt, sind die logi­schen Ver­knüp­fun­gen zwi­schen ein­zel­nen Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten, wel­che deren Rei­hen­fol­ge und Abhän­gig­kei­ten von­ein­an­der defi­nie­ren. Sie wer­den genutzt, um den Ablauf des Pro­jekts zu struk­tu­rie­ren und zu steu­ern. AOB wer­den typi­scher­wei­se in Netz­plä­nen und Ter­min­plä­nen visua­li­siert und spe­zi­fi­zie­ren die Art der Abhän­gig­keit, wie zum Bei­spiel Ende-zu-Anfang (Finish-to-Start) oder Anfang-zu-Ende (Start-to-Finish).

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Fer­ti­gungs­pro­jekt könn­te eine Anord­nungs­be­zie­hung bei­spiels­wei­se fest­le­gen, dass die Mon­ta­ge eines Pro­dukts erst begin­nen kann, nach­dem alle benö­tig­ten Tei­le gelie­fert wur­den (Ende-zu-Anfang-Bezie­hung). Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, Anord­nungs­be­zie­hun­gen klar zu doku­men­tie­ren und wäh­rend des Pro­jekts regel­mä­ßig auf ihre Gül­tig­keit zu über­prü­fen. Dies kor­re­spon­diert mit der Akti­vi­täts­se­quen­zie­rung im PMBOK und dem agi­len Abhän­gig­keits­ma­nage­ment. Eine kla­re Defi­ni­ti­on und Pfle­ge der AOB gewähr­leis­tet einen rei­bungs­lo­sen Pro­jekt­ab­lauf und hilft, Eng­päs­se zu minimieren.