Soll-Arbeits­zeit im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Die Soll-Arbeits­zeit bezeich­net die ver­trag­lich oder betrieb­lich fest­ge­leg­te, regu­lä­re Arbeits­zeit einer Per­son oder Res­sour­ce pro Zeit­ein­heit (z.B. pro Tag, Woche oder Monat), die als Basis für die Kapa­zi­täts- und Ein­satz­pla­nung im Pro­jekt­ma­nage­ment dient. Sie wird ver­wen­det, um die grund­sätz­li­che Ver­füg­bar­keit einer Res­sour­ce zu defi­nie­ren und Erwar­tun­gen hin­sicht­lich der zu leis­ten­den Arbeits­stun­den fest­zu­le­gen, bevor spe­zi­fi­sche Pro­jekt­zu­wei­sun­gen oder Abwe­sen­hei­ten berück­sich­tigt werden.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

Für Voll­zeit­mit­ar­bei­ter in einem Unter­neh­men beträgt die Soll-Arbeits­zeit häu­fig 8 Stun­den pro Tag bzw. 40 Stun­den pro Woche. Es ist eine grund­le­gen­de Vor­aus­set­zung für eine rea­lis­ti­sche Pla­nung, die kor­rek­te Soll-Arbeits­zeit jeder Res­sour­ce zu ken­nen und die­se in den Res­sour­cen­ka­len­dern (vgl. PMBOK Gui­de) zu hin­ter­le­gen, um dar­auf auf­bau­end die tat­säch­li­che Kapa­zi­tät für Pro­jekt­ar­beit unter Berück­sich­ti­gung von Abwe­sen­hei­ten und Lini­en­tä­tig­kei­ten zu pla­nen (Kapa­zi­täts­pla­nung, auch in agi­len Kon­tex­ten rele­vant). Dies hilft, unrea­lis­ti­sche Pla­nun­gen und dar­aus resul­tie­ren­de Über­las­tun­gen zu ver­mei­den und die Pro­duk­ti­vi­tät zu sichern.