Kos­ten­ar­ten­grup­pen im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Kos­ten­ar­ten­grup­pen sind über­ge­ord­ne­te Kate­go­rien, die meh­re­re ver­wand­te oder ähn­li­che Kos­ten­ar­ten zu einer logi­schen Ein­heit zusam­men­fas­sen. Sie wer­den ver­wen­det, um eine höhe­re Aggre­ga­ti­ons­ebe­ne für die Ana­ly­se und Bericht­erstat­tung von Kos­ten zu schaf­fen und somit einen bes­se­ren Über­blick zu ermög­li­chen. Kos­ten­ar­ten­grup­pen kom­men typi­scher­wei­se in Finanz­be­rich­ten und im Con­trol­ling zum Ein­satz, indem sie eine zusam­men­fas­sen­de Sicht auf die Aus­ga­ben­struk­tur bieten.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Bau­pro­jekt könn­te bei­spiels­wei­se eine Kos­ten­ar­ten­grup­pe ‘Mate­ri­al­kos­ten’ die ein­zel­nen Kos­ten­ar­ten wie ‘Mate­ri­al: Beton’, ‘Mate­ri­al: Stahl’, ‘Mate­ri­al: Holz’ und ‘Mate­ri­al: Instal­la­ti­ons­be­darf’ zusam­men­fas­sen. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, Kos­ten­ar­ten­grup­pen für die stra­te­gi­sche Kos­ten­ana­ly­se, das über­grei­fen­de Report­ing und die Bud­get­kon­trol­le auf höhe­rer Ebe­ne zu nut­zen. Dies steht im Ein­klang mit Kon­zep­ten der Kos­ten­ag­gre­ga­ti­on im PMBOK und der Dar­stel­lung von Finanz­me­tri­ken in agi­len Kon­tex­ten. Sinn­voll gebil­de­te Kos­ten­ar­ten­grup­pen unter­stüt­zen die über­sicht­li­che Dar­stel­lung von Kos­ten­struk­tu­ren und erleich­tern die Ent­schei­dungs­fin­dung für das Management.