Wich­ti­ge Pro­jek­te im Blick

Zahl­rei­che par­al­lel­lau­fen­de Projekte

Das Pro­jekt­ge­schäft ist in einem Phar­ma­un­ter­neh­men auch jen­seits der Arz­nei­mit­tel­ent­wick­lung ziem­lich aus­ge­prägt. Das Manage­ment braucht Trans­pa­renz im Pro­jekt­port­fo­lio, um siche­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. In der Unter­neh­mens­grup­pe Dr. Will­mar Schwa­be hat eine neue Soft­ware mehr Klar­heit über die zahl­rei­chen par­al­lel­lau­fen­den Busi­ness-Pro­jek­te gebracht. Die Ver­ant­wort­li­chen haben den Sta­tus eines jeden Pro­jekts im Blick und kön­nen sich bei neu­en Pro­jekt­vor­ha­ben leich­ter auf die wirk­lich wich­ti­gen Pro­jek­te fokussieren.

Die Unter­neh­mens­grup­pe Dr. Will­mar Schwa­be beschäf­tigt an drei Stand­or­ten in Karls­ru­he und Umge­bung 1600 Mit­ar­bei­ter und stellt hoch­wer­ti­ge pflanz­li­che und homöo­pa­thi­sche Arz­nei­mit­tel her. Durch­schnitt­lich 300 Pro­jek­te plant Schwa­be par­al­lel mit einer Lauf­zeit von etwa 12 Monaten.

Pro­blem vor Ein­füh­rung der neu­en Software

Vor Ein­füh­rung der neu­en Soft­ware konn­ten die Pro­jek­te des Unter­neh­mens nur sehr rudi­men­tär in einer Share­Point-Lis­te erfasst wer­den. Die Anzahl gleich­zei­tig lau­fen­der Pro­jek­te und die par­al­le­le Ein­las­tung von Mit­ar­bei­tern war nicht trans­pa­rent. Eben­so wenig waren Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt­sta­tus, zur Pro­jekt­lauf­zeit und zum Fer­tig­stel­lungs­ter­min eines jeden Pro­jekts leicht zugänglich.

Pro­jekt­frei­ga­ben exis­tier­ten nur infor­mell. Sta­tus­be­rich­te waren nur spo­ra­disch in Power­Point in den jewei­li­gen Pro­jekt-Doku­ment­ab­la­gen zugäng­lich. Die bis­he­ri­ge Tool-Land­schaft bot den Pro­jekt­be­tei­lig­ten kei­ne Trans­pa­renz und erschwer­te Ent­schei­dun­gen. Um den Her­aus­for­de­run­gen wei­ter­hin erfolg­reich gewapp­net zu sein, war es erfor­der­lich eine bes­se­re Soft­ware­un­ter­stüt­zung für das gesam­te Pro­jekt­port­fo­lio zu erhalten.

Ziel­de­fi­ni­ti­on

Alle Unter­neh­mens­pro­jek­te soll­ten ein­fach ein­seh­bar sein. Die Kern-Rol­len (Auf­trag­ge­ber, Pro­jekt­lei­ter, Pro­jekt­kern­team, Len­kungs­aus­schuss) soll­ten die rele­van­ten Pro­jekt­in­for­ma­tio­nen wie Pro­jekt­steck­brief, Mei­len­stei­ne, Pro­jekt­pha­se, Res­sour­cen jeder­zeit im Blick haben und Sta­tus­be­rich­te direkt im Pro­jekt­port­fo­lio lesen kön­nen. Bei der Suche nach einer neu­en Soft­ware wur­de eine Eigen­lö­sung nicht erwo­gen, drei ver­schie­de­ne Pro­duk­te am Markt wur­den geprüft. Im Dezem­ber 2018 fiel die Ent­schei­dung für PLANTA. Ein­ge­führt wur­den die Bau­stei­ne PLANTA pro­ject, PLANTA port­fo­lio, PLANTA cus­to­mi­zer, PLANTA link. Die bestehen­de rudi­men­tä­re Share­Point-Lösung wur­de abge­löst. Das fach­li­che Kon­zept für die neue Soft­ware­lö­sung stammt von Schwa­be selbst, mit Hil­fe eines PLAN­TA-Bera­ters wur­de es in eine tech­ni­sche Lösung übersetzt.

Straf­fe Software-Einführung

Die Soft­ware-Ein­füh­rung ver­lief zügig, von der Defi­ni­ti­on des Pro­blems bis zur Ent­schei­dung für PLANTA ver­gin­gen nur 5 Mona­te und bis zum Echt­be­trieb im März 2019 noch­mal 2,5 Monate.

In der Ein­füh­rungs­pha­se waren 150–200 Mit­ar­bei­ter betei­ligt, das Kom­pe­tenz­team für die Ein­füh­rung umfass­te zwei Mit­ar­bei­ter aus dem PMO und einen aus der Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. Mit 10 Nut­zern wur­den Feed­back­schlei­fen durchgeführt.

Das neue Soft­ware­sys­tem wird fast in der gesam­ten Unter­neh­mens­grup­pe ein­ge­setzt: in den Berei­chen Finan­ce, HR, Qua­li­ty, IT, Purcha­sing, Pro­duc­tion, Sup­p­ly Chain, Infra­struc­tu­re & Tech­no­lo­gy. Pla­ne­risch grei­fen 50 Pro­jekt­lei­ter und 25 Port­fo­lio­ma­na­ger auf die PLAN­TA-Soft­ware zu. 300 Stake­hol­der erken­nen auf einen Blick anhand der Haupt­mei­len­stei­ne, wo ihr Pro­jekt im Moment steht. Ein­ge­setzt wird eine Res­sour­cen­pla­nung mit einem sehr prag­ma­ti­schen Ansatz, bei der in ers­ter Linie die Anzahl par­al­lel­lau­fen­der Pro­jekt­vor­ha­ben betrach­tet wird.

Anpas­sun­gen an den PLANTA-Standard

Um unter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Pro­zes­se gut abzu­bil­den, wur­den eini­ge Anpas­sun­gen am Stan­dard­sys­tem durch­ge­führt, die Hälf­te davon von Schwa­be selbst, der Rest von PLANTA: Eige­ne Pro­jekt­rol­len und ande­re Pro­jekt­ty­pen wur­den defi­niert, Ansich­ten wur­den geän­dert und die Berech­nung der Pro­jekt­pha­sen wur­de anhand der Erfül­lung von Mei­len­stei­nen gelöst. Auch eine Benut­zer­da­ten-Schnitt­stel­le zum Ein­le­sen einer CSV-Datei aus SAP ERP wur­de erstellt.

Nut­zen der Software-Einführung

Nach­dem das neue Sys­tem ein hal­bes Jahr im Ein­satz ist, lässt sich der Nut­zen wie folgt skizzieren:

  • Die Ter­min­treue wur­de erhöht, da der Pro­jekt­sta­tus nun trans­pa­rent ist und kon­se­quen­ter nach­ver­folgt wird.
  • Die Anzahl par­al­lel­lau­fen­der Pro­jek­te wur­de redu­ziert. Eine Fokus­sie­rung auf die wich­ti­gen Pro­jek­te hat spür­bar zugenommen.
  • Par­al­lel­lau­fen­de Projekte/Projektideen mit glei­chem Ziel­raum las­sen sich früh­zei­ti­ger iden­ti­fi­zie­ren und synchronisieren.

Ste­fan Bolz (Lei­tung Pro­ject Manage­ment Con­sul­ting) fasst den Nut­zen wie folgt zusammen:

Die zuneh­men­de Fokus­sie­rung auf die wich­ti­gen Pro­jek­te ver­bes­sert die Pro­jekt­si­tua­ti­on, vor allem die Ter­min­treue. Die Pro­jek­te wer­den nun bewuss­ter ein­ge­plant, frei­ge­ge­ben und gestar­tet. Posi­ti­ver Neben­ef­fekt: die Pro­jekt-Pipe­line ist trans­pa­rent, es kön­nen Fra­gen zur not­wen­di­gen Res­sour­cen-Aus­stat­tung im 3‑Jahreshorizont gestellt wer­den.

Kurz­por­trait

Das Unter­neh­men Dr. Will­mar Schwa­be ist welt­weit füh­rend in der Erfor­schung, Ent­wick­lung und Her­stel­lung von pflanz­li­chen Arz­nei­mit­teln, den Phy­to­phar­ma­ka. Unse­re inno­va­ti­ven Medi­ka­men­te sind wirk­sam und gut ver­träg­lich. Die Qua­li­tät unse­rer Phy­to­phar­ma­ka ist auf höchs­tem Niveau: Vom natür­li­chen Roh­stoff bis zum ver­pack­ten Medi­ka­ment kommt bei Dr. Will­mar Schwa­be alles aus einer Hand.

Beglei­tend zur medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie bie­ten unse­re Arz­nei­mit­tel wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Infor­ma­tio­nen zum Krank­heits­bild oder unter­stüt­zen die Gesun­dung durch Trai­nings­pro­gram­me. Sie hel­fen bei der Selbst­hil­fe oder geben Tipps zur krank­heits­spe­zi­fi­schen Gesund­heits­vor­sor­ge. Bei Dr. Will­mar Schwa­be steht der Pati­ent im Mit­tel­punkt, damit Sie ein bes­se­res Leben füh­ren können.