Pro­jekt­da­ten auf Knopfdruck

Ren­ten­ver­si­che­rer trimmt Pro­jekt­ma­nage­ment mit neu­er Software

Die Deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung Baden-Würt­tem­berg (DRV BW) hat ihre IT- und Orga­ni­sa­ti­ons­pro­jek­te mit dem PLANTA Pro­jekt- und Pro­jekt­port­fo­lio­ma­nage­ment-Sys­tem opti­miert. Nun kann der Ren­ten­ver­si­che­rer sei­ne Pro­jek­te vom Antrag bis zum Abschluss effi­zi­ent pla­nen und steuern.

Die DRV BW ist Trä­ger der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung im Land mit rund 3,6 Mil­lio­nen Ver­si­cher­ten und 3.600 Mit­ar­bei­tern. Im Unter­neh­mens­be­reich IT sowie zuneh­mend auch in den Berei­chen Orga­ni­sa­ti­on, Ver­wal­tung und tech­ni­scher Dienst pla­nen rund 30 Pro­jekt­lei­ter an den Stand­or­ten Karls­ru­he und Stutt­gart Pro­jek­te für 140 Mit­ar­bei­ter mit einer Lauf­zeit zwi­schen drei Mona­ten und vier Jah­ren. Vor Ein­füh­rung des Mul­ti­pro­jekt­ma­nage­ment­sys­tems des Karls­ru­her Soft­ware­hau­ses plan­te die DRV BW ihre Pro­jek­te mit unein­heit­li­chen Pla­nungs- und Steue­rungs­me­tho­di­ken. Die monat­li­chen Pro­jekt­lis­ten erfor­der­ten einen gro­ßen manu­el­len Auf­wand. Zudem fehl­ten zuver­läs­si­ge Infor­ma­tio­nen über Auf­wän­de, Kos­ten, Ter­mi­ne und Res­sour­cen­aus­las­tun­gen zum Zeit­punkt der Pro­jekt­frei­ga­be und wäh­rend der Rea­li­sie­rung. Auch waren Aus­sa­gen der Mit­ar­bei­ter über zu hohe Belas­tun­gen nicht beleg­bar. Dar­über hin­aus wech­sel­ten die Prio­ri­sie­run­gen in den Pro­jek­ten häu­fig und waren nicht trans­pa­rent. Ein neu gegrün­de­ter Pro­jekt­aus­schuss defi­nier­te die Zie­le für die Soft­ware­ein­füh­rung und den Lösungs­an­satz. Die frü­her ein­ge­setz­ten Pro­duk­te „Micro­soft Pro­ject“ Ein­zel­platz­ver­si­on und „Micro­soft Excel“ wur­den durch das PLANTA Sys­tem abge­löst, das zunächst zwei Mona­te als Pilot ein­ge­setzt wur­de und seit Mai 2005 im Echt­be­trieb läuft.

Bes­se­re Pla­nung und Steuerung

Seit Ein­füh­rung der neu­en Soft­ware kön­nen Pro­jek­te mit ein­heit­li­chen Pro­zes­sen vom Pro­jekt­an­trag bis zum Abschluss des Pro­jekts trans­pa­rent geplant und gesteu­ert wer­den: Der jewei­li­ge Pro­zess­sta­tus der ein­zel­nen Pro­jek­te ist in PLANTA pro­ject auf Anhieb erkenn­bar. Auch die Pla­nungs­er­geb­nis­se sind trans­pa­rent und stel­len eine zuver­läs­si­ge Grund­la­ge für die Pro­jekt­frei­ga­be dar. Dies führt auch dazu, dass Pro­jek­te nicht mehr so oft umge­plant und Prio­ri­tä­ten ver­scho­ben wer­den. Zudem sind seit­dem zuver­läs­si­ge Pro­jekt- und Port­fo­lio­da­ten jeder­zeit auf Knopf­druck für alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten ver­füg­bar. Die­se las­sen sich – ins­be­son­de­re auch für den Bedarf der Abtei­lungs­lei­tung und Geschäfts­füh­rung – in über­ge­ord­ne­te Berich­te integrieren. 

Wolf­gang Bär, Ver­ant­wort­li­cher für die IT-Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on der DRV Baden-Würt­tem­berg, stellt fest: „Seit Ein­füh­rung von PLANTA pro­ject haben unse­re Pro­jekt­lei­ter erst­mals die Mög­lich­keit, ein Pro­jekt von Anfang bis Ende pro­fes­sio­nell und sta­bil durch­zu­pla­nen, kon­stant zu bewer­ten und zu prio­ri­sie­ren. Die Ergeb­nis­se wer­den nach innen und außen trans­pa­rent kom­mu­ni­ziert.“ Die Pla­nung, so erklärt Bär, habe damit eine von allen Pro­jekt­be­tei­lig­ten getra­ge­ne Ver­bind­lich­keit. Die Res­sour­cen wür­den nicht mehr so häu­fig von einem Pro­jekt zum ande­ren umge­plant. Auch sei eine erheb­lich ver­bes­ser­te Sta­bi­li­tät und Effi­zi­enz in die gesam­te Pro­jekt­ar­beit gebracht wor­den. „Erst­mals kön­nen auch zuver­läs­si­ge Aus­sa­gen getrof­fen wer­den, was uns ein Pro­jekt nach Abschluss tat­säch­lich gekos­tet hat.“ Das neue Sys­tem hat dar­über hin­aus einen posi­ti­ven Neben­ef­fekt bewirkt: Die Bedeu­tung der Pro­jekt­ar­beit ist zuneh­mend ins Bewusst­sein aller Pro­jekt­be­tei­lig­ten gerückt. So macht sich eine höhe­re Ver­bind­lich­keit bei pro­jekt­be­zo­ge­nen Akti­vi­tä­ten bemerk­bar – sowohl bei den Mit­glie­dern der Pro­jekt­teams selbst als auch bei Mit­ar­bei­tern im Umfeld der Pro­jek­te (Auf­trag­ge­ber, Manage­ment, exter­ne Firmen).

Das PLAN­TA-Sys­tem: Die Vor­tei­le laut DRV BW

  • Funk­ti­ons­um­fang (Pro­jekt­ba­sis­da­ten, Pro­jekt­plä­ne, Res­sour­cen­sta­tis­ti­ken) und ein­fa­che Handhabung.
  • Umfang­rei­che Customizing-Möglichkeiten.
  • Schnitt­stel­len zu Office, Lotus Notes und SAP.
  • Trans­pa­ren­te Pro­jekt­in­for­ma­ti­on für alle betei­lig­ten Rol­len ohne manu­el­len Aufwand.
  • Effi­zi­en­te Res­sour­cen­pla­nung, Ver­mei­dung von Res­sour­cen­kon­flik­ten und ‑über­last.