Bes­se­re Über­sicht im Projektgeschäft

Abhän­gig­kei­ten im Mul­ti­pro­jekt­ma­nage­ment erkennen

Ketek stellt Sili­zi­um-Drift-Detek­to­ren her, die sogar auf dem Mars ein­ge­setzt wer­den. Vor dem Ein­satz der Mul­ti­pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware von PLANTA nutz­te der Her­stel­ler Micro­soft Pro­ject, Excel, Power­point und Onen­ote für sei­ne For­schungs- und Ent­wick­lungs­pro­jek­te. Dabei fehl­te der Gesamtüberblick.

Ver­schie­de­ne Stu­di­en bele­gen, dass gera­de im Mit­tel­stand mehr als die Hälf­te der Unter­neh­men kei­ne pro­fes­sio­nel­le Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware ein­set­zen und vie­les manu­ell erle­di­gen. Wie Ketek sind immer mehr Unter­neh­men aber bereit, die Inves­ti­ti­on anzu­ge­hen und eine Pro­jekt­ma­nage­ment-Lösung ein­zu­füh­ren. Denn der Nut­zen einer sol­chen Soft­ware für den Geschäfts­er­folg eines Unter­neh­mens ist bewie­sen: Ter­mi­ne bes­ser ein­hal­ten, schnel­ler auf Ände­run­gen im Pro­jekt reagie­ren, im Bud­get blei­ben und Pro­jekt­auf­ga­ben effi­zi­en­ter organisieren.

Zie­le der Software-Einführung

Neben der vol­len Trans­pa­renz über die Pro­jek­te stan­den bei Ketek auch die Zen­tra­li­sie­rung und Ver­ein­heit­li­chung der Pro­jekt­da­ten im Vor­der­grund, alles soll­te in nur einem Tool geplant wer­den. Außer­dem soll­ten die unter­neh­mens­ei­ge­nen Pro­zes­se mit­tels Pro­zess­mo­del­len abge­bil­det wer­den. Ein drit­tes Ziel, das Res­sour­cen­ma­nage­ment, wur­de wie­der verworfen.

Ketek beschäf­tigt 110 Mit­ar­bei­ter und beab­sich­tig­te den Ein­satz der neu­en Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware für 15 Pro­jekt­lei­ter und fünf Mul­ti­pro­jekt­lei­ter, 80 Rück­mel­der (50 Auf­ga­ben­emp­fän­ger) und 15 Stake­hol­der in den Unter­neh­mens­be­rei­chen Anla­gen- und Pro­dukt­ent­wick­lung (F&E), Chan­ge Manage­ment an Pro­duk­ten (Kleinst­pro­jek­te), Zeit­er­fas­sung für Ent­wick­lungs­ab­tei­lun­gen sowie Inno­va­ti­ons­be­zie­hungs­wei­se Ideenmanagement.
Durch­schnitt­lich 30 Pro­jek­te wur­den par­al­lel mit einer Lauf­zeit von etwa zwei bis drei Jah­ren geplant, aber auch 130 Kleinst­pro­jek­te mit einer Lauf­zeit von maxi­mal sechs Mona­ten. Da Halb­lei­ter­ent­wick­lun­gen sehr lang­wie­rig sind, aber nicht so res­sour­cen­in­ten­siv, kommt es hier zu einer gro­ßen Anzahl Parallelprojekte.

Ein inter­nes Kom­pe­tenz­team such­te die Lösung

Ein inter­nes Kom­pe­tenz­team mit je einer Per­son aus dem Qua­li­täts­ma­nage­ment, Pro­jekt­ma­nage­ment, Pro­dukt­ma­nage­ment sowie ein Refe­renz-Pro­jekt­lei­ter wur­de gebil­det, um die rich­ti­ge Soft­ware-Lösung auf dem brei­ten Markt an PM-Sys­te­men zu fin­den. Vor­ran­gig galt es, drei zen­tra­le Pro­ble­me zu lösen: Jeder Pro­jekt­lei­ter ver­wen­de­te sein eige­nes Tool; Pro­jekt­in­for­ma­tio­nen zu fin­den, ohne den Pro­jekt­lei­ter anzu­spre­chen, war unmög­lich; und da die Über­sicht fehl­te, war es sehr schwie­rig, Pro­jekt­plä­ne auf­ein­an­der abzu­stim­men. Vor­ge­se­hen war der Ein­satz der Soft­ware für die Anwen­dungs­be­rei­che: Pro­jekt­über­sicht schaf­fen, effi­zi­en­tes Pro­jekt- und Auf­ga­ben­ma­nage­ment sowie Zeiterfassung.

Straf­fe Software-Einführung

Von der Defi­ni­ti­on der Pro­ble­me bis zur Ent­schei­dung für die neue Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware ver­gin­gen sechs Mona­te. Nach wei­te­ren zwölf Mona­ten unter Ein­satz von rund einem Dut­zend Mit­ar­bei­ter war die Ein­füh­rung des neu­en PM-Sys­tems abge­schlos­sen, die Soft­ware läuft seit Janu­ar 2020 im Echt­be­trieb. Eine Eigen­lö­sung wur­de nicht erwo­gen, es wur­den ver­schie­de­ne Pro­duk­te am Markt genau­er geprüft, und die Ent­schei­dung fiel auf die Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware des Karls­ru­her Soft­ware­hau­ses PLANTA. Die bestehen­de Lösung wur­de abge­löst, zusätz­lich wei­ter­ver­wen­det wird nur noch das inter­ne Wiki für die Doku­men­ta­ti­on und Micro­soft Busi­ness Cen­tral (BC) als ERP-Sys­tem für die Buch­hal­tung (Bestel­lun­gen, Lager, Kos­ten, Bud­get, etc.); auch wird dort von allen (auch nicht in PLANTA täti­gen Mit­ar­bei­tern) die Zeit­er­fas­sung gesam­melt. Über PLANTA link wer­den die in PLANTA erfass­ten Stun­den nach BC expor­tiert. In BC wird auch ein Geneh­mi­gungs­pro­zess für Abwe­sen­hei­ten genutzt sowie die Über­stun­den erfasst.

Ver­schie­de­ne Bausteine

Ein­ge­führt wur­den die PLAN­TA-Bau­stei­ne pro­ject, port­fo­lio, pul­se, cus­to­mi­zer und link. Pro­ject und port­fo­lio ste­hen für ope­ra­ti­ves und stra­te­gi­sches Mul­ti­pro­jekt­ma­nage­ment, pul­se für agi­les Pro­jekt- und Auf­ga­ben­ma­nage­ment sowie hybri­des Pro­jekt­ma­nage­ment, cus­to­mi­zer und link für kun­den­in­di­vi­du­el­le Anpas­sun­gen und Schnittstellen.
Die Soft­ware bie­tet Ketek umfang­rei­che Mög­lich­kei­ten, mit kon­fi­gu­rier­ba­ren Schnitt­stel­len und indi­vi­du­ell anpass­ba­ren Pro­zes­sen die eige­nen Unter­neh­mens­pro­zes­se ein­zu­bin­den. Schnitt­stel­len wur­den erstellt zum ERP für Pro­jekt­num­mern, Zeit­er­fas­sung und Urlaubs­ka­len­der. Cus­to­mi­zings wur­den erstellt für mehr Kom­fort und bes­se­re Pro­zes­se. Ein eige­ner Pro­jekt­typ wur­de für die Kleinst­pro­jek­te geschaf­fen und dabei zwi­schen Ände­rungs­pro­jek­ten, Vor­beu­ge- und Kor­rek­tur-Pro­jek­ten unterschieden.

Nut­zen der Software-Einführung

Nach­dem das neue Pro­jekt­ma­nage­ment­sys­tem nun seit zwei Jah­ren im Ein­satz ist, zeigt sich längst der Nut­zen und die Anwen­der sind zufrie­den. Die Haupt­grün­de, war­um die­se Pro­jekt­ma­nage­ment-Soft­ware im Aus­wahl­pro­zess über­zeug­te, las­sen sich laut KETEK wie folgt zusammenfassen:

  • Funk­ti­ons­um­fang und Grundstruktur
  • Sup­port sei­tens des Karls­ru­her Herstellers
  • Anpas­sungs­fä­hig­keit

Abge­se­hen von der Datei­ab­la­ge sind alle rele­van­ten Pro­jekt­in­for­ma­tio­nen und Mee­ting-Pro­to­kol­le im PLAN­TA-Sys­tem, was die Zugäng­lich­keit zu den Pro­jek­ten wesent­lich ver­bes­sert. Die Zeit­er­fas­sung in den Pro­jek­ten funk­tio­niert gut.

Wolf-Georg Pich­ler (Ver­ant­wort­li­cher für das Pro­jekt­ma­nage­ment bei KETEK) fasst den Nut­zen wie folgt zusam­men: Unser größ­ter Erfolg ist, dass wir ein ‚auf­ge­räum­tes‘ Mul­ti­pro­jekt­ma­nage­ment haben. Alle Pro­jek­te lie­gen zen­tral in PLANTA. Die Kol­le­gen haben nun eine bes­se­re Pro­jekt­über­sicht und kön­nen Abhän­gig­kei­ten zwi­schen den Pro­jek­ten planen.” 

Kurz­por­trait

KETEK ist der welt­weit füh­ren­de Her­stel­ler von Sili­zi­um-Drift-Detek­to­ren, die in nahe­zu unend­lich vie­len Anwen­dun­gen der indus­tri­el­len Mate­ri­al­ana­ly­se ein­ge­setzt wer­den. Die SDDs sind in Rönt­gen­fluo­res­zenz­spek­tro­me­tern und Elek­tro­nen­mi­kro­sko­pen zu fin­den und tra­gen zu unzäh­li­gen Mate­ri­al­for­schungs­expe­ri­men­ten rund um die Erde – und sogar auf dem Mars – bei.