Kon­tie­rungs­ele­men­te im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Kon­tie­rungs­ele­men­te sind spe­zi­fi­sche Kate­go­rien, Codes oder Schlüs­sel (z. B. Kos­ten­stel­len, Kos­ten­ar­ten, Pro­jekt­num­mern, Auf­trags­num­mern), die im Rech­nungs­we­sen und Con­trol­ling ver­wen­det wer­den, um Geschäfts­vor­fäl­le, ins­be­son­de­re Kos­ten und Erlö­se, ein­deu­tig zu klas­si­fi­zie­ren und zuzu­ord­nen. Im Pro­jekt­ma­nage­ment wer­den sie genutzt, um Pro­jekt­kos­ten ver­ur­sa­chungs­ge­recht zu erfas­sen, zuzu­ord­nen und nach ver­schie­de­nen Kri­te­ri­en aus­zu­wer­ten. Sie sind typi­scher­wei­se im Finanz- und Kos­ten­ma­nage­ment rele­vant und ermög­li­chen eine struk­tu­rier­te Erfas­sung und Ana­ly­se von pro­jekt­be­zo­ge­nen Aus­ga­ben und Einnahmen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Bau­pro­jekt könn­ten rele­van­te Kon­tie­rungs­ele­men­te bei­spiels­wei­se spe­zi­fi­sche Codes für ver­schie­de­ne Kos­ten­ar­ten (wie ‘Mate­ri­al: Beton’, ‘Per­so­nal: Mau­rer’, ‘Fremd­leis­tung: Gerüst­bau’) und Kos­ten­stel­len (wie ‘Bau­stel­le A’, ‘Ver­wal­tung’) umfas­sen, auf die alle anfal­len­den Kos­ten gebucht wer­den. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, ein unter­neh­mens­weit ein­heit­li­ches und klar defi­nier­tes Sys­tem von Kon­tie­rungs­ele­men­ten (Kon­ten­plan, Kos­ten­stel­len­plan etc.) zu ver­wen­den. Dies steht im Ein­klang mit den Prin­zi­pi­en des Kos­ten­ma­nage­ments nach PMBOK und för­dert die agi­len Prin­zi­pi­en der Kos­ten­trans­pa­renz. Ein­heit­li­che Kon­tie­rungs­ele­men­te ermög­li­chen eine genaue Bud­get­über­wa­chung, eine dif­fe­ren­zier­te Kos­ten­ana­ly­se und eine trans­pa­ren­te Berichterstattung.