Komm-/Geh-Zei­ten im PM — Begriffs­klä­rung und Bedeutung

Komm-/Geh-Zei­ten sind die exak­ten Zeit­punk­te, zu denen Mit­ar­bei­ter ihre Arbeit begin­nen (Kom­men) und been­den (Gehen), oft ergänzt um Pau­sen­zei­ten. Sie wer­den ver­wen­det, um die tat­säch­li­che Anwe­sen­heit am Arbeits­platz und die dar­aus resul­tie­ren­den rei­nen Arbeits­zei­ten prä­zi­se zu ver­fol­gen und zu doku­men­tie­ren. Die Erfas­sung von Komm-/Geh-Zei­ten erfolgt typi­scher­wei­se über elek­tro­ni­sche Zeit­er­fas­sungs­sys­te­me (z.B. Stem­pel­uh­ren, Soft­ware-Log­ins) und dient oft als Grund­la­ge für die Lohn- und Gehalts­ab­rech­nung sowie zur Über­prü­fung der Ein­hal­tung von Arbeitszeitregelungen.

Bei­spiel, Best prac­ti­ce und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Begriff

In einem Call­cen­ter könn­ten die erfass­ten Komm-/Geh-Zei­ten bei­spiels­wei­se exakt doku­men­tie­ren, dass ein Mit­ar­bei­ter von 08:58 Uhr bis 17:03 Uhr anwe­send war und eine Mit­tags­pau­se von 30 Minu­ten genom­men hat. Eine bewähr­te Metho­de (Best Prac­ti­ce) ist es, eine genaue und zuver­läs­si­ge Erfas­sung die­ser Zei­ten sicher­zu­stel­len, unter Ein­hal­tung daten­schutz­recht­li­cher Bestim­mun­gen. Obwohl Komm-/Geh-Zei­ten nicht direkt dem Pro­jekt­ma­nage­ment nach PMBOK die­nen, sind sie rele­vant für das Res­sour­cen­ma­nage­ment und die agi­le Kapa­zi­täts­pla­nung, da sie die tat­säch­li­che Ver­füg­bar­keit von Mit­ar­bei­tern beein­flus­sen. Sie unter­stüt­zen pri­mär die Per­so­nalab­rech­nung und die Ein­hal­tung arbeits­recht­li­cher Vorgaben.